Das Phantasialand in Brühl, zwischen Bonn und Köln, war letztes Jahr der am zweithäufigsten besuchte Freizeitpark von Deutschland. Auch meine Wenigkeit gehörte nicht nur letztes Jahr zu den Besuchern, sondern auch dieses Jahr bereits zweimal.
Am Anfang der Saison bietet das Phantasialand einen zweiten Eintritt umsonst. Dieses Jahr wurde die Aktion bis Mitte Mai verlängert, dass wir es noch rechtzeitig geschafft haben, uns Eintrittskarten für einen zweiten Besuch zu sichern. Voraussichtlich nach den Sommerferien werden wir es ausnutzen und einige der coolen und schnellen Achterbahnen erneut besuchen.
Neben der Wildwasserbahn River Quest gibt es noch eine relativ neue (von 2014) Wasserbahn: Chiapas. Da diese im letzten Jahr zu unserem Besuch nicht geöffnet war, haben wir diesmal die Fahrten und das Wasser nicht gescheut. Mit Rückwärtsfahrten und einem steilen Finale werden die Klamotten oder auch die Schuhe schonmal nass.
Während eines Firmenausflugs haben wir dank des miesen Wetters auch eine der Shows mit Akrobaten genießen dürfen. Jump! heißt die Show und die Jungs fahren auf BMX über die Sprungschanzen, nutzen das Trampolin um an Wänden hoch zu laufen, oder mit Sprungstelzen durch die Lüfte zu fliegen. Besonders die Akrobaten auf dem Trampolin beeindrucken uns und das weitere Publikum. Während der Aufführung sind Aufnahmen leider untersagt, dass es keine Aufnahmen gibt.
Erst 2016 hat der neue Bereich Klugheim im Phantasialand mit gleich zwei neuen Achterbahnen geöffnet. Taron und Raik. Zweitere ist eine Familientaugliche Achterbahn, die vorwärts und rückwärts fährt, dass heißt, es gibt keine Runde, sondern zwei Enden.
Das aktuelle Highlight vom Phantasialand für uns ist Taron. Die Achterbahn mit den vielen „Kreuzungen“ und einem Geschwindigkeitsrekord von rund 117 km/h, mit einer zwischenzeitlichen erneuten Beschleunigung hat jeden vom Hocker! Da die Achterbahn so beliebt ist, sind Wartezeiten von einer Stunde und mehr, keine Seltenheit. Unter der Woche, oder bei mäßigem Wetter, wir hatten bei unserem Firmenausflug die Kombination aus beidem, waren allerdings so gut wie keine Wartenzeiten vorhanden. Eine Fahrt – Anstellen – eine weitere Fahrt: 7 Minuten. Aber wie gesagt, manchmal ist dies ein großer Wunsch, wenn man die Monitore vor sich sieht, auf denen eine Wartezeit von 60 Minuten prophezeit wird.
Wir können nur sagen, dass sich das Warten auf jeden Fall lohnt.
Wer auf Loopings von Achterbahnen steht, dem empfehlen wir eine Fahrt mit der Black Mamba in der ersten Reihe. Auch hier kann es zu längeren Wartezeiten an sommerlichen Tagen kommen. Für die erste Reihe muss man sich, wie auch bei Taron, separat anstellen. Über einen kostenpflichtigen Quickpass kommt man wohl schneller dran.
Unsere weiteren Favoriten bei einem Besuch der in den 60er Jahren gegründeten Freizeitpark sind die beiden Indoor Achterbahnen in Wuze Town: Winja’s Fear & Winja’s Force (die rechte ist besser), Mystery Castle (Freefall Tower im Dunklen) und die ruckelnde Achterbahn Colorado Adventure.
Dank unseres Firmenausflugs durften wir auch die Gastronomie des Phantasialands testen. Mit rund 250 Leuten war genügend leckeres Essen für jederman dabei. Auch an Getränken und dessen Nachschub mangelte es nicht. Hier muss man den Service und die Bedienung echt loben. Es gibt kleine Restaurants die deutlich weniger aufmerksam sind, wenn das Glas Wein leer ist.